Poly Augustine
15. September 2021, ab 20 Uhr
Poly Augustine
— Mundart Pop —
Bei Poly Augustine werden Gefühle beschrieben, die einen bei Abschieden oft beschleichen: das Mäandern zwischen Hoffnung und Melancholie, das Kreisen der Gedanken. Poly Augustine packt solche Gedanken in poetische Bilder, die man am liebsten malen möchte. In Töne, die man immer und immer wieder hören will. Denn dieser reduzierte, sphärische Mundartpop ist einzigartig.
Hinter Poly Augustine steht der Singersongwriter Native. Obwohl er alle Songs selbst schreibt und produziert, versteht er Poly Augustine nicht als Soloprojekt: «Poly Augustine verändert sich stetig, jedes Konzert klingt anders», sagt der Zürcher Musiker, und fügt geheimnisvoll hinzu: «Poly Augustine ist grösser, als ich es bin.» Einflüsse von aussen prägen das Projekt auf der Bühne, nicht zuletzt die Bandmitglieder Joel Allison (bass), Noah Weber (drums) und Djamal Moumène (guitar), die Poly Augustine live zum Leuchten bringen.
Bevor es Poly Augustine gab, sang der Musiker fast ausschliesslich auf Englisch, obwohl er schon länger Texte, Kurzgeschichten und Gedichte auf Deutsch schreibt. Dass er gerade jetzt mit einem Mundartprojekt startet, hat auch mit der Pandemie zu tun. Plötzlich war Native, der vor allem im Ausland unterwegs war, in der Schweiz gestrandet. «Es war eine Achterbahnfahrt zwischen Lethargie und langen Nächten im Studio.» Er bekam Lust, die entstandenen Mundartsongs mit lokalen Musikern live umzusetzen. Poly Augustine war geboren.
Im Frühling 2021 veröffentlichte Poly Augustine die erste EP «Grad eso wie’s isch» und schaffte es sofort in die Rotation von SRF3 punkt CH. Nun geht die Reise weiter – der Koffer steht bereit.